Dienstag, 29. Mai 2012

Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes


Er war einer der Gurus, ein geistiger Führer seiner Zeit.

Mit großer Akribie verarbeitete der ehemalige Gymnasiallehrer in seinem umfangreichen autodidaktischen Werk „Der Untergang des Abendlandes“, 1918/1922 erschienen, sein erschöpfendes Wissen und seine unbestrittene Gelehrsamkeit zu einer umfassenden Theorie der Weltgeschichte. Sein zentrales Thema war das Schicksal oder vielmehr die Schicksalsidee.

Heute wäre sein Geburtstag: Oswald Spengler

„Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln...“


Oswald Spengler
eig. Oswald Arnold Gottfried Spengler

dt. Kultur- u. Geschichtsphilosoph,geboren am 29. Mai 1880 in Blankenburg / Harz, starb am 8. Mai 1938 in München


Spenglers Methode besteht darin, seine Leser mit einer Unmenge von Details und obskuren Fakten zu überfluten und sie dann, wenn sie fast schon einnicken, mit großartigen Schlußfolgerungen über deren Bedeutung zu überraschen.

Albert Einstein immerhin kannte Spenglers Werk und schrieb darüber an Born: „Man läßt sich gern manchmal am Abend von ihm etwas suggerieren und lächelt am Morgen darüber... Solche Dinge sind amüsant und, wenn morgen einer mit dem nötigen Geist das Gegenteil sagt, so ist es wieder amüsant, und was wahr ist, weiß der Teufel.“

Für Spengler war es eine ausgemachte Sache, daß für die Misstände seiner Zeit, die Wissenschaft verantwortlich war und das lies sich bis zu den alten Griechen zurückverfolgen. Goethe war sein Held, Newton der Erzschurke.