Mittwoch, 9. Mai 2012

Colin Greenland: Begegnungen auf dem Möbiusband


1993 gekauft und nach den ersten dreißig Seiten weggelegt! Letzten Sonntag habe ich dann überlegt, lasse ich es irgendwo verschwinden, in der U-Bahn oder auf dem Verteilerkasten in meiner Straße auf dem Weg zum Bäcker liegen? Nichts von alle dem.... ich habe noch mal angefangen es zu lesen.

Der Heyne Verlag brachte 2010 eine Neuausgabe heraus! Und das mit recht!

Eine total abgedrehte, spannende Geschichte, die sich auf den ersten 300 Seiten (von 600) bis jetzt nur innerhalb unseres Sonnensystems abspielt, in dem sich auch sehr viele Keks rumtreiben, widerliche kleine Biester (erinnern an die Gremliens), die Zollbeamten Eladeldi sind, nur zwei Spezies von vielen, die das Sonnensystem auch bevölkern, neben unzähligen anderen Arten.

Es ist die Geschichte von Tabea, Kapitän der Alice Liddell, einem heruntergekommen Raumfrachter, dessen Antrieb nun mit 71,79 % Wahrscheinlichkeit ausfallen wird, während sie die Konterbande von einem Auftritt zum nächsten transportiert. Das hört sich langweilig an? Nun, die Konterbande ist keine normale Künstlertruppe, Tabea kein normaler Kapitän und die Alice Liddell kein normaler Frachter und auch in der Mitte des Buches ist immer noch nicht klar, wer die Capellaner sind und was sie eigentlich im Sonnensystem wollen....Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen .