FAUST:
Ja was man so erkennen heißt!“
Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen?
Die wenigen, die was davon erkannt,
Die töricht g’nug ihr volles Herz nicht wahrten,
Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten,
Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Ich bitt‘ euch, Freund, es ist tief in der Nacht,
Wir müssen’s diesmal unterbrechen.
(S. 33, Vers 588-595)
Johann Wolfgang Goethe
Faust
Eine Tragödie
(Faust I)
© Suhrkamp BasisBibliothek 2009